Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 26.08.2016
Nachtrag zur Pressemitteilung vom 30.07.2016 sowie vom 13.08.2016
Klingenberger Str. - 26.08.2016Heilbronn: Bombendrohung beim "Unterländer
Volksfest" ; Polizei nimmt Tatverdächtigen nach Veröffentlichung der
Notrufmitschnitte und Hinweise aus der Bevölkerung fest; Mann gesteht
zudem zwei schwere Brandstiftungen
Wie bereits berichtet, kam es am Samstag, den 30. Juli, gegen
00.11 Uhr, durch einen Unbekannten zu einer Bombendrohung für das zu
dieser Zeit auf der Theresienwiese stattfindende "Unterländer
Volksfest". Das Festgelände wurde daraufhin evakuiert, die Besucher
im Festzelt sowie die Schausteller wurden angewiesen, das Gelände zu
verlassen. Bei der anschließenden Absuche durch Polizeikräfte wurde
kein verdächtiger Gegenstand oder dergleichen aufgefunden. Um
Hinweise auf den männlichen Anrufer zu erlangen, veröffentlichte die
Heilbronner Kriminalpolizei am 12. August die Live-Mitschnitte der
beiden Notrufe - welche fast zeitgleich über Notruf beim Führungs-
und Lagezentrum der Heilbronner Polizei sowie bei der
Rettungsleitstelle Heilbronn eingingen und von einer Telefonzelle in
der
Klingenberger Straße in Heilbronn-Böckingen geführt wurden - im
Internet.
Mit Erfolg. Bei der Kriminalpolizei Heilbronn gingen bislang 25
Hinweise ein. Eine Person wurde durch Zeugen gleich mehrfach als der
mögliche Anrufer genannt. Der 22 Jahre alte Tatverdächtige wurde
daraufhin aufgrund eines zuvor erlassenen Haftbefehls am 23. August
festgenommen. Im Rahmen seiner Vernehmung räumte er sowohl die
"Bombendrohung", als auch zwei zurückliegende schwere Brandstiftungen
in Bad Wimpfen ein, bei denen er am 07. Februar 2016 sowie am 11.
März 2016 jeweils mehrere im Keller eines Mehrfamilienhauses
stehende Müllcontainer angezündet und erheblichen Sachschaden
verursacht hatte. Als Motiv nannte der Mann - der bereits mehrfach
polizeilich in Erscheinung getreten war - Probleme im privaten Umfeld
sowie Langeweile. Er wurde am Mittwoch einem Haftrichter beim
Amtsgericht Heilbronn vorgeführt, welcher auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Heilbronn einen nunmehr um die
Brandstiftungsdelikte erweiterten Haftbefehl erließ. Da dieser
unmittelbar in Vollzug gesetzt wurde, wurde der Tatverdächtige
anschließend in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Neben dem
Strafverfahren könnten dem Mann jedoch auch umfangreiche
zivilrechtliche Forderungen drohen. Der Umsatzverlust und die
Zusatzkosten des Festwirts sowie aller Schausteller auf der
Theresienwiese, der Sachschaden durch die Brandstiftung und die
Kosten des Polizeieinsatzes infolge der "Bombendrohung" summieren auf
zirka 180.000 EUR.
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