PRESSEMITTEILUNG vom 29.01.2016
Schloßplatz - 29.01.2016Hinweise des Polizeipräsidiums Heilbronn zur
Faschingszeit
Das Polizeipräsidium Heilbronn hat nach den bundesweit in mehreren
Großstädten geschehenen Vorkommnissen mit zahlreichen
Sexualstraftaten und Diebstählen in der Silvesternacht seine
Maßnahmen für Großveranstaltungen wie die aktuell stattfindenden
Faschings- und Fasnetfeiern angepasst. Damit erfährt in der Region
das vom Innenministerium entwickelte 5-Punkteprogramm seine konkrete
Umsetzung. Im Vergleich zu den Vorjahren werden in größerem Umfang
Polizeibeamte in Uniform aber auch in Zivilkleidung bei den
Großveranstaltungen im Einsatz sein. Teilweise werden gemischte
Streifen zusammen mit der Bundespolizei an Bahnsteigen und in
Stadtbahnen unterwegs sein. Zur Unterstützung der örtlich zuständigen
Polizei können zudem Beamte des Polizeipräsidiums Einsatz bei Bedarf
schnell angefordert werden. Neben dieser höheren Präsenz prüft die
Polizei auch den verstärkten Einsatz von Kameras zur
Videoüberwachung. So wird bei den Feiern am 07.02.2016 in Hardheim,
mit etwa 10.000 Teilnehmern und Zuschauern, ein Kamerawagen der
Polizei im Einsatz sein. Dieser wird hauptsächlich am
Schloßplatz vor
der Erftal-Halle, beim dortigen Narrentreiben nach dem Umzug, der
Polizei einen besseren Überblick über die Situation ermöglichen.
Mögliche Straftäter sollen hiermit abgeschreckt und den Bürgern ein
größeres Sicherheitsgefühl vermittelt werden. Sollte es dennoch zu
Straftaten kommen, hat die Polizei zum Einen die Möglichkeit
bereitgehaltene Interventionskräfte schnell heranzuführen und zum
Anderen gibt es mit den gefertigten Aufzeichnungen bessere
Anhaltspunkte zur Ermittlung möglicher Täter. Spaß und Freude bei
den Karnevalsfeiern will die Polizei den Menschen durch ihre
Maßnahmen nicht verderben. Diese zielen darauf ab, für einen
möglichst friedlichen Verlauf der Veranstaltungen zu sorgen. Das
bedeutet konkret, dass die Polizei entsprechend präsent sein und
konsequent Straftaten aber auch Ordnungswidrigkeiten verfolgen wird.
Bei aggressiven Personen können auch Platzverweise erteilt werden.
Dies bedeutet dann für die betroffene Person, dass ein bestimmter
Bereich sofort verlassen werden muss und sie an diesem Tag auch nicht
zurückkommen darf. Bei Nichtbefolgung einer solchen Anordnung droht
zudem die Gewahrsamnahme in einer Polizeizelle. Neben der Polizei
sind auch Veranstalter und deren Sicherheitspersonal dazu aufgerufen,
konsequent auf die Einhaltung der Regeln, insbesondere von
Jugendschutzgesetzen, zu achten. Aufgrund der aktuellen
Sicherheitslage steht das Polizeipräsidium Heilbronn noch intensiver
mit Behörden, Veranstaltern, Rettungsdiensten, Feuerwehr und privaten
Sicherheitsdiensten in Kontakt. Neben diesen Maßnahmen der
Sicherheitsbehörden und Institutionen sollte jedoch auch jeder Bürger
für seine eigene Sicherheit und die seiner Mitmenschen eintreten. Mit
Alkohol sollte verantwortungsvoll umgegangen werden. Körperliche
Übergriffe aber auch schwere Verkehrsunfälle stehen oft genug im
Zusammenhang mit alkoholisierten oder unter Drogeneinfluss stehenden
Personen. Darüberhinaus sind Höflichkeit und Rücksichtnahme die
Grundlage eines friedlichen Zusammenfeierns. Wenn andere in Gefahr
sind, sollte aber auch mutig eingegriffen werden. Oftmals reicht
dabei schon der Anruf über die Notrufnummer 110 bei der Polizei aus.
Die Jugendschutzbestimmungen und weitere Informationen und Tipps
gibt es unter diesen Internetadressen:
www.jugendschutztrainer.polizei-beratung.de www.polizei-beratung.de
www.aktion-tu-was.de www.polizeifürdich.de www.staygold.eu
www.gib-acht-im-verkehr.de
Tipps und Hinweise zum richtigen Verhalten bei Gewalt und
sexuellen Übergriffen in der Öffentlichkeit finden sich im Internet
unter: https://www.polizei-bw.de/Praevention/Seiten/default.aspx
Für Rückfragen stehen wir Ihnen unter der Telefonnummer 07131
104-1010 gerne zur Verfügung.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-1010
E-Mail: heilbronn.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
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