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PRESSEMITTEILUNG vom 22.06.2017 Stadt- und Landkreis Heilbronn

Dammstr. - 22.06.2017

Heilbronn: Schon wieder falsche Polizeibeamte

Wieder einmal haben sich Unbekannte in Heilbronn Menschen über 60
Jahren ausgesucht, um diese mit dem derzeit üblichen Trick herein zu
legen. Die Täter riefen Leute an und gaben sich als Polizeibeamte
aus. Auf den Telefon-Displays war die Nummer des Bürgertelefons des
Polizeipräsidiums, 07131 104-9, zu sehen. Entweder gaukelten die
Anrufer ihrem Gesprächspartner vor, dass bei Bekannten von diesen
eingebrochen worden sei oder dass jemand festgenommen wurde, bei dem
eine Notiz mit der Adresse des Opfers gefunden wurde. Danach ging es
los mit einer Ausfragerunde, in der die Unbekannten wissen wollten,
ob Wertgegenstände im Haus sind oder ob Schmuck vorhanden sei. Drei
solcher Versuche wurden am Mittwoch im Stadtbereich Heilbronn
gemeldet. Zum Glück ließen sich die Angerufenen nicht weiter
befragen, sondern verständigten die Polizei. Immer häufiger treiben
falsche Polizisten ihr trügerisches Spiel mit vorwiegend arglosen,
älteren Menschen und bringen sie um ihre Ersparnisse, Schmuckstücke
sowie Wert- oder Kunstgegenstände. Die Täter geben sich als
Polizisten oder andere Amtspersonen aus und täuschen oftmals vor,
über den Polizeinotruf "110" oder andere Behördenleitungen anzurufen.
Dieser Telefonbetrug ermöglicht den Tätern, fast ohne Risiko an
schnelles Geld oder Vermögenswerte zu kommen und nimmt rasant zu. Im
Jahr 2014 haben die dreisten Täter in Baden-württemberg 84 mal zum
Telefon gegriffen und ihre Opfer zu einer verhängnisvollen
Fehleinschätzung des Anrufs gebracht und mit dieser Masche Beute im
Wert von rund 200.000 Euro gemacht. Die lukrative Betrugsmasche
verdoppelte sich im Jahr 2015 und steigerte sich im letzten Jahr
nochmalig auf 225 Fälle. Der Vermögensschaden auf der Opferseite lag
bei insgesamt weit über zwei Millionen Euro. Die Internettelefonie
ermöglicht jedermann, im Display jede beliebige Rufnummer anzeigen zu
lassen und damit über den wirklichen Anrufer zu täuschen. Mit wilden
Räuberpistolen erwecken die falschen Polizisten bei ihren Opfern den
Eindruck, diese werden alsbald von Einbrechern heimgesucht, die es
auf ihr Bargeld und ihre Wertgegenstände abgesehen haben. Die
falschen Polizisten gaukeln vor, dass Geld und Wertsachen weder zu
Hause noch auf der Bank sicher seien. Schließlich kündigen sie an,
einen Polizisten in Zivil vorbei zu schicken, der Geld und Wertsachen
zur sicheren Verwahrung abholt. Um sich vor der Betrugsmasche
"falscher Polizeibeamten" zu schützen, raten das LKA
Baden-Württemberg und das Polizeipräsidium Heilbronn: ï'§ Die Polizei
ruft Sie niemals unter dem Polizeinotruf 110 an. ï'§ Lassen Sie sich
am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie den Hörer auf. So
werden Sie Betrüger los. ï'§ Werden Sie misstrauisch bei Forderungen
nach o schnellen Entscheidungen, o Kontaktaufnahme mit Fremden sowie
o Herausgabe von persönlichen Daten, Bargeld, Schmuck oder
Wertgegenständen. ï'§ Wählen Sie die 110 und teilen Sie den
Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste, da Sie sonst
wieder bei den Tätern landen. ï'§ Sprechen Sie am Telefon nicht über
Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. ï'§ Beraten Sie sich
mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter
www.polizei-beratung.de

Heilbronn: Nach Unfall geflüchtet

Über 1.000 Euro Sachschaden hinterließ ein Unbekannter nach einem
Unfall am Mittwochabend in Heilbronn. Eine 23-Jährige parkte ihren VW
Golf um 20.10 Uhr in der Dammstraße. Als sie eine Stunde später
zurückkam, hatte der Wagen an der Fahrerseite Kratzer und Dellen.
Offensichtlich blieb jemand mit seinem Fahrzeug an dem Golf hängen
und flüchtete anschließend, ohne seine Personalien zu hinterlassen.
Hinweise auf den Unfallverursacher gehen an das Polizeirevier
Heilbronn, Telefon 07131 104-2500.

Erlenbach: Unfallzeugen gesucht

Die Polizei sucht Zeugen eines Unfalls am Mittwoch, dessen Verlauf
noch nicht abschließend geklärt werden konnte. Gegen 13 Uhr befuhr
nach dem derzeitigen Erkenntnisstand ein 21-Jähriger mit seinem VW
Golf die B 39 von Weinsberg in Richtung Heilbronn. Nach dem
Schemelsbergtunnel bog er in Richtung Erlenbach ab, fuhr jedoch an
der Einmündung zu der Landesstraße einen 90-Grad-Bogen, um wieder in
Richtung B 39 aufzufahren. Dabei stieß sein PKW mit dem Mercedes
eines aus Richtung Erlenbach heran fahrenden 67-Jährigen zusammen.
Die Fahrer bleiben unverletzt, die 64 Jahre alte Beifahrerin im
Daimler erlitt leichte Verletzungen. Der Schaden an den Autos wird
auf insgesamt 10.000 Euro geschätzt. Hinweise auf den Unfallverlauf
werden erbeten an das Polizeirevier Weinsberg, Telefon 07134 9920.

Untergruppenbach: VW-Transporter mit orangefarbenen Felgen gesucht

Die Polizei rätselt wegen des seltsamen Verhaltens eines
Unbekannten am Mittwochmorgen in Untergruppenbach. Der Mann stand mit
seinem weißen VW Transporter verkehrsbedingt wartend in der
Schulstraße, an der Ecke zur Heilbronner Straße. Drei Schüler
überquerten direkt vor dem VW die Straße, als der Unbekannte
plötzlich plötzlich leicht Gas gab und sein Fahrzeug deshalb einem
14-Jährigen gegen die Hüfte stieß. Der Schüler erlitt dadurch leichte
Verletzungen, was den Unfallverursacher wohl nicht interessierte,
denn er fuhr, ohne sich um den Unfall zu kümmern, nach rechts in die
Heilbronner Straße und verschwand. Die Polizei sucht nun einen weißen
VW Transporter mit auffälligen orangefarbenen Felgen. Hinweise gehen
an das Revier in Weinsberg, Telefon 07134 9920.

Flein: Unfallverursacher geflüchtet

Die Polizei sucht den Verursacher eines Unfalls, der sich am
Dienstagnachmittag in Flein ereignete. Ein 40-Jähriger stellte seinen
Mercedes Sprinter um 16 Uhr bei einer Baustelle in der Straße
Stahläcker ab. Als er 20 Minuten später zurückkam, sah er einen
erheblichen Schaden an dem Fahrzeug. Die Polizei geht von einer
Schadenshöhe von mindestens 2.500 Euro aus. Hinweise auf den
Verursacher gehen an das Polizeirevier Weinsberg, Telefon 07134 9920.

Untergruppenbach: Platzverweis für Shisha-Raucher

Das Rauchen einer Shisha, viel Uneinsichtigkeit und eine mangelnde
gute Kinderstube brachten vier jungen Männern am Mittwochabend
Anzeigen ein. Das Quartett saß mit einer 15-köpfingen Gruppe von
Landsleuten im Untergruppenbacher Freibad und rauchte Sisha, was dort
aufgrund der benötigten Kohlestücke verboten ist. Da die Appelle des
Freibadpersonals, die Pfeife auszumachen, nicht beachtet wurden,
schritt die hinzugerufene Polizei ein. Aufgrund der Meldung, dass die
Gruppe sich zum Teil aggressiv verhalte, waren sechs Streifen
angerückt. Während sich der Großteil der jungen Männer dann
einsichtig verhielt, fanden die genannten vier die Anwesenheit der
Beamten offensichtlich unnötig und machten ihrem Unmut Luft. Am Ende
erhielten sie einen Platzverweis und Freibadverbot, einer wird
angezeigt wegen Beleidung von Polizeibeamten.

Bad Wimpfen: Zwei Unfälle innerhalb weniger Minuten

Das Verursachen von zwei Unfällen in der Nacht zum Donnerstag
innerhalb weniger Minuten wird einem 63-Jährigen zur Last gelegt.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen fuhr der Mann mit seinem
VW Golf gegen 2.10 Uhr durch die Bad Wimpfener Corneliastraße, wo er
mit seinem PKW einen geparkten Audi streifte. Danach fuhr er weiter,
ohne sich um den Unfall zu kümmern. Anwohner, die den Schlag gehört
hatten, berichteten, dass der zunächst Unbekannte kurze Zeit später
wieder an der Unfallstelle vorbei fuhr und Richtung Untereisesheim
verschwand. Kurz vor Untereisesheim geriet der Golf im Laufe einer
Linkskurve nach rechts von der Straße ab, drückte einen Leitpfosten
um und fuhr in einem Acker eine größere Menge Weizen zusammen. Der
Fahrer stieg aus und ging zu Fuß weiter. Am Ortsbeginn Untereisesheim
wurde er von einer Streife der alarmierten Polizei angetroffen. Da
Alkohol als Unfallursache nach einem Atemalkoholtest ausgeschlossen
werden kann, geht die Polizei von gesundheitlichen Problemen aus.

Möckmühl: Körperverletzung, Sachbeschädigung und mehr

Nicht gerade gentlemanlike benahmen sich zwei 30 und 22 Jahre alte
Männer am Mittwochabend. Zunächst warfen die beiden laut Zeugen von
der Fußgängerbrücke über dem Möckmühler Festplatz Gegenstände auf
einen unten stehenden Wohncontainer. Als sie von am Container
befindlichen Männern aufgefordert wurden, dies zu unterlassen, ging
sie hinab und schlugen sowie traten zu zweit auf einen 22-Jährigen
ein. Danach holten sie drei volle Flaschen aus einer dort stehenden
Bierkiste und warfen diese auf einen 23-Jährigen und gegen einen LKW.
Anschließend wollten sie mit dem Rest des Bierkastens weggehen. In
diesem Moment traf eine Streife der alarmierten Neckarsulmer Polizei
am Tatort ein. Das Duo ließ den Bierkasten fallen und rannte über die
Fußgängerbrücke. Der Ältere wurde noch auf der Brücke eingeholt und
festgenommen, der Jüngere schaffte es über die Brücke bis zum Bauhof,
wo eine Polizeibeamtin seine Flucht beendete. Nach dem Eintreffen
einer zweiten Streife wurden die Festgenommenen getrennt zum
Polizeirevier antransportiert. Beide hatten rund 1,8 Promille Alkohol
intus, wie ein Atemalkoholtest ergab. Die in Möckmühl wohnhaften
Männer verhielten sich die ganze Zeit uneinsichtig und aggressiv.
Beide Streifenwagen mussten nach dem Transport innen gereinigt
werden, weil die Männer heftig ihren Speichel verteilten. Ihren
Rausch durften sie am Ende gebührenpflichtig in einer Zelle des
Neckarsulmer Polizeireviers ausschlafen. Der 22-Jährige musste
allerdings vorher von einem Arzt untersucht werden, da er bei seiner
Festnahme Verletzungen erlitt.




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Heilbronn
Telefon: 07131 104-1012
E-Mail: heilbronn.pp@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/

Original-Content von: Polizeipräsidium Heilbronn, übermittelt durch news aktuell

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